Immersive Rooms: Wenn Veranstalter das nächste Level der Realität designen
Egal, ob im Kino, in Museen oder im Rahmen einer Messe – immersive Erlebnisse sorgen für Aufsehen. Sind sie qualitativ umgesetzt, bleiben sie Gästen und Gastgebern in zeitloser Erinnerung. Das überrascht mit Blick auf ihre Effekte nicht. So können im Rahmen der Immersive Rooms eindrucksvolle Installationen mit VR- und 3D-Effekten umgesetzt werden. Diese lassen die Grenzen zwischen echter und projizierter Realität in einer nie dagewesenen Form verschmelzen. Wenig verwunderlich also, warum immersive Räume branchenübergreifend von sich reden machen.
Was sind Immersive Rooms?
Immersion beschreibt die Aufhebung von projizierten Grenzen im AV-Bereich. Der Betrachter soll mit der Darstellung verschmelzen und sich in die Installation hineinversetzt fühlen. Ein gelungenes Beispiel hierfür stellen VR-Brillen auch abseits der Immersive Rooms dar.
Diese sind ein bekanntes Sinnbild für die Immersion, wobei sie einen entscheidenden Nachteil mit sich bringen: Der Betrachter wird von der tatsächlichen Umgebung isoliert. Das entspricht dem Leitgedanken der Veranstaltungsbranche weniger.
Aus diesem Grund sind immersive Räume anders und deren Vorteile sprechen für sich: Bei ihnen handelt es sich um großflächige Installationen innerhalb eines Raumes oder über mehrere Räume hinweg. Der Besucher kann direkt in die Projektion eintauchen, ohne innerhalb der Immersive Rooms von der Außenwelt abgeschnitten zu sein.
Diese Vorteile bieten immersive Räume
Immersive Rooms lassen Besucher in fremde Welten eintauchen. So schafft es die faszinierende Technologie, die Grenzen zwischen Realität und Virtual Reality verschwimmen zu lassen. Ein Beispiel hierfür ist ein 3D-Modell, das im Zentrum eines Raums schwebt. Dieses ist für jeden Besucher gut sichtbar, wobei dank der freien Immersion keine Abschirmung zu den restlichen Anwesenden erfolgt.
Zudem profitieren Nutzer von immersiven Events von einer Analyse der raumbezogenen Daten. Die Navigation in lebensgroßen Umgebungen ist außerdem möglich. Soll das 3D-Modell für die gewünschten immersiven Erlebnisses also mehrere Meter hoch oder breit sein, ist das mit einer entsprechenden Ausstattung problemlos möglich.
Diese umfasst für die Gestaltung beeindruckender Immersive Rooms in der Regel einen unteren Projektionsboden sowie Rückprojektionswände. Auch Trackingsensoren müssen an den Wänden oder je nach Bedarf auf dem Fußboden angebracht werden. Ein Video bildet meist die Grundlage für das Setup innerhalb beeindruckender interaktiver Projektionen.
Jedoch können auch Apps, Fotografien oder andere Medien übertragen werden. Die Individualisierbarkeit der Installationen bleibt unabhängig der medialen Basis hoch. Das trifft auch auf die Ausstattung der Räumlichkeiten zu. Gleiches gilt für die Umsetzung. So können Immersive Rooms durchaus mit 3D- oder AR-Brillen verbunden werden. Der Fantasie sind wenig überraschend keine Grenzen gesetzt.
Wie lassen sich Immersive Rooms realisieren?
Wer ein vollständig immersives Erlebnis schaffen möchte, benötigt mehr als nur Kreativität: Kompromisslos leistungsstarke Software und Hardware stellen ohne Ausnahme die Basis von Immersive Rooms dar. Hierzu zählt etwa eine leistungsstarke Projektionslösung, die auch im Dauerbetrieb überzeugen kann.
3D-Visualisierungssoftware muss mit ihr kompatibel sein, was ebenso für Integrationen wie etwa Antycip Simulation gilt. Auch eine oder mehrere Workstations sind je nach Bedarf fester Bestandteil von Immersive Rooms. Das trifft ebenso auf Bildwände und andere Konstruktionen zu. Was bei der Realisierung atemberaubender Immersive Rooms ebenso wenig fehlen darf, sind Grafikkarten mit einer überzeugenden Leistung.
Die Integration eines Trackingsystems sowie einer Navigationsvorrichtung empfiehlt sich bei der Gestaltung von Immersive Rooms außerdem. Klar ist jedoch auch, dass weitere Komponenten Teil des Setups sein können. Hier kommt es auf den individuellen Bedarf an. Die örtlichen Voraussetzungen spielen ebenfalls eine Rolle bei der technischen Ausstattung von immersiven Ausstellungen.
So unterscheidet sich diese in einem kleineren Konferenzraum im Vergleich zu einem großflächigen Korridor innerhalb eines Museums deutlich. Daher gilt: Die genutzte Hard- und Software muss kompromisslos flexibel einsetzbar sein. Dadurch können Veranstalter nicht nur wertvolle Zeit und Kosten einsparen. Sie legen damit auch die Basis für nachhaltige Begeisterung über ihre designten Immersive Rooms hinaus.